Die Idee, alle Landschaften für eine unzuverlässige Stromquelle mit Zehntausenden von gigantischen Betonpfeilern zuzubauen und dafür auch noch Wälder zu roden, kann nur von feindseligen Außerirdischen stammen. Hier eine mögliche Story dazu:
Nachdem die Verjüngungspille auf den Markt gekommen war, platzte der kleine Planet Nova Sveta endgültig aus allen Nähten. Zwar hatte man umgehend ein Gesetz zur Regulierung der Fortpflanzung erlassen. Dennoch war klar, dass schon in nächster Zukunft – wollte man die Vermehrung nicht komplett untersagen – ein Ersatzplanet für die nachkommenden Generationen gefunden werden musste.
Als Ergebnis ausführlicher kosmischer Erkundungen fiel die Wahl schließlich auf den Planeten Erde. Zum einen war dieser für die Raumschiffe von Nova Sveta relativ leicht zu erreichen. Zum anderen bot der Planet auch ideale Voraussetzungen für eine dauerhafte Besiedlung.
Das Problem war nur: Der Planet Erde war bereits besiedelt. Wollte man ihn für die eigene Bevölkerung nutzen, musste man entweder eine entsprechende Übereinkunft mit der dort dominierenden Spezies erzielen oder aber diese verdrängen.
Eine Erkundungsmission, die man verdeckt auf der Erde hatte ermitteln lassen, kam zu dem Schluss, dass erstere Variante unrealistisch sei. Bei den Erdlingen handle es sich um eine ausgesprochen aggressive Spezies, die eher den eigenen Planeten zerstören würde, als ihn mit anderen zu teilen. Außerdem seien die Erdlinge selbst sehr vermehrungsfreudig und tendierten ebenfalls dazu, die Besiedlungskapazitäten ihres Planeten über Gebühr zu beanspruchen.
So blieb nur die zweite, invasorische Variante übrig. Auch damit waren jedoch nicht zu unterschätzende logistische Probleme verbunden. Wie die Erkundungsmission ergeben hatte, verfügten die Erdlinge über ein äußerst effektives Arsenal an zerstörerischen Waffen. Selbst wenn der eigene Schutzschirm deren tödliches Potenzial neutralisieren sollte, drohte doch die Gefahr, dass die Erdlinge durch den Angriff zum Äußersten getrieben und den Planeten mit ihren eigenen Waffen auf Dauer unbrauchbar machen würden.
Die einzige Möglichkeit, die Erdlinge von diesem selbstzerstörerischen Tun abzuhalten, bestand darin, die Invasion von langer Hand vorzubereiten und sie dann so schnell und so effektiv umzusetzen, dass den Angegriffenen keine Zeit zur Gegenwehr bliebe. Dem stand jedoch entgegen, dass die Raumschiff-Flotte von Nova Sveta den Radarschirm, den die Erkundungsmission rund um die Erde entdeckt hatte, kaum unbemerkt würde passieren können. Der Tarnkappenmodus, der für einen einzelnen kleinen Raumgleiter leidlich funktionierte, stieß hier an seine Grenzen. Spätestens bei der Landung ließe sich die Existenz der Raumschiffe nicht mehr verbergen – und würde dann natürlich den befürchteten Gegenangriff provozieren.
Erschwerend kam hinzu, dass die Raumschiffe an ganz bestimmten, strategisch günstigen Stellen landen mussten, um die Gegenwehr der Erdlinge im Keim ersticken zu können – nämlich gerade in der Nähe der stärker besiedelten Gebiete, wo das Landemanöver besonders schwer zu bewerkstelligen war. Deshalb mussten die Landeplätze entsprechend markiert werden. Was man brauchte, waren mindestens 100 Meter hohe Betontürme, die durch kräftige Blinksignale die Landestellen anzeigen sollten. Außerdem sollten sich an ihrem oberen Ende gewaltige Rotorblätter drehen. Die Erkundungsmission hatte nämlich auch zu der Erkenntnis geführt, dass sich die Triebwerke der Raumschiffe beim Eintritt in die Erdatmosphäre übermäßig erhitzen würden. Um die Explosionsgefahr beim Aufprall auf den Boden zu minimieren, wollte man die Motoren vorher kühlen. Die Rotorblätter sollten allerdings nicht nur diesem Zweck dienen, sondern zugleich auch eine antiikonographische Funktion erfüllen, also das Bild der Raumschiffe so verändern, dass sie von der Erde aus wie ein Meteoritenschwarm wirken würden.
Die entscheidende Frage war nun, wie diese Vorarbeiten durchgeführt werden könnten, ohne das Misstrauen der Erdlinge zu erregen. In der Kommission zur Vorbereitung der Invasion war man sich schnell einig, dass dies nur mit Hilfe eingeschleuster Pseudo-Erdlinge möglich wäre, die den wahren Zweck der Bauwerke verschleiern würden. Aber mit welcher Geschichte sollte man die tatsächliche Funktion der Betonmasten ummänteln?
Die ersten Vorschläge gingen dahin, das Geheimnisvolle, Unfassbare der Bauwerke in das Begründungsschema mit aufzunehmen, es aber adressatenspezifisch umzuetikettieren – die Betonpfähle also als Sakralbauten oder als Kunstwerke hinzustellen. Diese Überlegungen wurden jedoch alsbald verworfen, weil die Zahl der Betonmasten, die man für das Landemanöver benötigte, das auf der Erde übliche Maß an Sakralbauten weit überschritt. Außerdem hatte die Erkundungsmission eine abnehmende Bedeutung des Sakralen sowie des Geistigen im Allgemeinen in weiten Kreisen der Erdlinge festgestellt. Dies gelte erst recht für die Kunst, die hauptsächlich noch um ihres materiellen Mehrwerts willen betrieben werde – der aber bei der Masse der erforderlichen Betonmasten kaum herbeizureden wäre.
Eine weitere Idee war, den Erdlingen die Betontürme als Wohnblöcke schmackhaft zu machen. Damit aber hätte man sich die Gegner sozusagen selbst an die Landestelle eingeladen. Überdies hätten die Betonpfähle dann einen größeren Umfang haben müssen, was für das Landemanöver ungünstig gewesen wäre. Und schließlich hätten sich damit auch die Rotorblätter, die man auf die Türme montieren wollte, nicht schlüssig begründen lassen.
„Und wenn wir ihnen das Ganze als Stromerzeugungsprojekt verkaufen?“ regte schließlich einer an. „Energie scheint doch auch bei den Erdlingen eine knappe Ressource zu sein.“
„Lasst uns das doch einfach mal mit dem Simulator durchrechnen“, schlug ein anderer vor. „Dann werden wir ja sehen, ob das Etikett genug Überzeugungspotenzial in sich birgt.“
Also fütterte man den Simulator in der Ecke des Besprechungsraums mit den Daten, die die Fiktion ‚Stromerzeugung durch Rotorblätter in großer Höhe‘ untermauern sollten. Das Ergebnis war äußerst ernüchternd: hoher Energieaufwand bei der Herstellung der Anlagen, unsichere, schwankende Energiegewinnung, hohe Kosten für die spätere umständliche Entsorgung des Materials, dazu schwer abzuschätzende Folgekosten durch schallinduzierte Gesundheitsschäden sowie durch Bodenverdichtung und den Verlust von Grünflächen – die Geschichte schien sich kaum als Begründungsschema für die Bedeckung ganzer Landstriche mit über 100 Meter hohen Betonpfählen zu eignen.
„Schade – das war wohl nichts“, musste selbst derjenige zugeben, der die Idee eingebracht hatte.
„Nun mal langsam“, schaltete sich der Leiter der Erkundungsmission in das Gespräch ein, der sich bislang noch kaum zu Wort gemeldet hatte. „Ich finde den Vorschlag gar nicht so schlecht.“
Alle sahen ihn erstaunt an. Der Expeditionsleiter schien ihre Verwunderung zu genießen. Er hatte ein jugendliches Aussehen, was aber wohl vor allem daran lag, dass er erst vor Kurzem wieder eine Verjüngungspille eingenommen hatte. In Wahrheit gehörte er zu den erfahrensten Experten in der Runde. Schließlich leitete er schon seit über 500 Jahren die Abteilung für extrastellare Exploration.
„Aber auf dieses Märchen fallen doch noch nicht einmal Neugeborene herein!“ protestierte einer.
„Bei uns vielleicht nicht“, korrigierte ihn der Expeditionsleiter. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir den Erdlingen zwar äußerlich ähneln, uns in unserer Hirnstruktur aber stark von ihnen unterscheiden. Während bei uns die Verarbeitung von Emotionen und analytische Operationen in zwei voneinander unabhängigen Gehirnen ablaufen, verfügen die Erdlinge für beides nur über ein einziges Organ. Dadurch werden die Denkvorgänge von entsprechend starken Gefühlen unmittelbar affiziert.“
„Ja – und?“ fragte ein anderes Kommissionsmitglied. „Was nützt uns das?“
Der Expeditionsleiter lächelte überlegen – mit der linken Gesichtshälfte, der, wo sein Gefühlshirn saß. „Nun“, erläuterte er, „wir müssen lediglich eine Katastrophe inszenieren, die den Erdlingen die mangelnde Zuverlässigkeit einer anderen, für sie wichtigen Energiequelle auf drastische Weise vor Augen führt. Die dadurch ausgelösten Angstgefühle werden die Bereitschaft, unserer Windstromgeschichte Glauben zu schenken, automatisch erhöhen.“
Die anderen sahen ihn noch immer skeptisch an. „Und was für eine Katastrophe soll das ein?“ wollte eine ihm gegenüber sitzende Kollegin wissen.
„Nun, ich hatte da an einen Unfall in einem Atomkraftwerk gedacht“, erwiderte der Expeditionsleiter.
„Aber die Atomkraft ist doch völlig unschädlich“, wandte jemand ein.
„Für uns schon“, räumte der Expeditionsleiter ein. „Wir sind ja auch immun gegen die dabei entstehende Strahlung. Für die Erdlinge stellt diese jedoch eine tödliche Bedrohung dar. Und weil diese Bedrohung unsichtbar ist und zudem auch noch Jahrhunderte nach der Nutzung des entsprechenden Materials fortbesteht, haftet ihr etwas ausgesprochen Unheimliches an. Wir müssen hier also nur ein ohnehin schon vorhandenes Bedrohungsgefühl aktivieren und verstärken, um unsere Ziele zu erreichen.“
Die Kollegin ihm gegenüber schüttelte den Kopf: „Das verstehe ich nicht. Warum sollten die Erdlinge denn eine ineffektive Form der Energiegewinnung gutheißen, nur weil sie eine andere als für sie schädlich erkannt haben? Wir haben das Modell ja auch durch einen kurzen Blick auf unseren Simulator verworfen.“
„Echte Simulatoren kennen die Erdlinge nicht“, belehrte sie der Expeditionsleiter. „Stattdessen stellen sie umständliche Modellrechnungen an, die oft zu widersprüchlichen Ergebnissen führen und zudem leicht manipulierbar sind. Hinzu kommt, dass die Erdlinge das Denken als anstrengend empfinden – ihre Gehirne sind wohl einfach noch nicht so weit entwickelt wie unsere. Daher übernehmen sie lieber die Meinungen anderer, als ihre eigenen Schlüsse aus den Fakten zu ziehen. Dies kommt uns insofern entgegen, als wir nur die wichtigsten Meinungsführer auf unsere Seite ziehen müssen, um die Erdlinge in die von uns gewünschte Richtung zu lenken.“
„Gibt es denn schon hinreichende Informationen zu diesen Meinungsführern?“ erkundigte sich einer.
Der Expeditionsleiter nickte: „Ich denke, wir sollten uns vor allem auf die Repräsentanten der Umweltschutzbewegung stützen.“ Da er die verständnislosen Blicke der anderen auf sich gerichtet sah, ergänzte er: „Die Erdlinge begreifen sich nicht als Teil eines Ganzen, sondern als etwas, das dem übrigen Existierenden auf ihrem Planeten gegenübersteht. Deshalb bezeichnen sie alles, was sie nicht als unmittelbaren Teil ihrer eigenen Welt – der Erdlingswelt im engeren Sinne – empfinden, als ‚Umwelt‘. Diese hat für sie in erster Linie dienende Funktion und wird von ihnen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse ausgebeutet. Wer sich als ‚Umweltschützer‘ versteht, tritt für einen schonenderen Umgang mit dieser Umwelt ein – sei es, weil er ihr einen stärkeren Eigenwert zuerkennt als andere Erdlinge, sei es, weil er andernfalls gesundheitliche Gefahren für seine eigene Spezies befürchtet. Wenn es uns gelingt, in dieser Gruppe Anhänger für unser fiktives Projekt zu finden, verleihen wir diesem folglich einen sauberen, ‚grünen‘ Anstrich und erhöhen so allgemein sein Glaubwürdigkeitspotenzial.“
„Und wie soll das gehen?“ meldete sich ein Kommissionsmitglied zu Wort, das schon die ganze Zeit über besonders auffällig die Stirn gerunzelt hatte. „Unser Simulator hat doch gerade auch für das, was die Erdlinge als ‚Umwelt‘ bezeichnen, negative Auswirkungen vorhergesagt – speziell für Lebewesen, die sich durch die Luft bewegen.“
„Ich sagte ja bereits – das Denken der Erdlinge erfolgt nicht unabhängig von ihren Gefühlen“, rekapitulierte der Expeditionsleiter. „Wenn die Katastrophe, von der ich gesprochen habe, stark genug ist und so die gewünschten Emotionen freisetzt, wird das alle Bedenken gegen unsere Windstromgeschichte beiseitefegen.“
„Aber das wird doch nicht ewig anhalten“, gab eine andere Kritikerin zu bedenken. „Irgendwann werden die negativen Effekte der neuen Stromerzeugungsvariante schließlich nicht mehr zu übersehen sein.“
Der Expeditionsleiter zeigte wieder sein halbseitiges Lächeln. „Das mag schon sein – deshalb müssen wir die Anfangsängste nutzen, um einen sich selbst verstärkenden Prozess in Gang zu setzen, in dem die ursprünglichen, primären Interessen an der neuen Stromerzeugungsform durch andere, sekundäre Interessen ergänzt werden.“
„Und welche sollen das sein?“ hakte die Kritikerin nach.
„Nun, ich hatte da in erster Linie an finanzielle Interessen gedacht“, erläuterte der Expeditionsleiter. „Denn ‚Geld regiert die Welt‘ – so heißt es bei den Erdlingen.“
Die anderen sahen ihn irritiert an. „Geld?“ fragte schließlich jemand. „Was ist das denn nun schon wieder?“
Der Expeditionsleiter kniff die Lippen zusammen. „Tja … Wie soll ich das erklären? Am besten könnte man Geld wohl als eine Art von magischen Zahlen beschreiben. Es gibt sie sowohl in materieller Form – als Metallplättchen oder Papierscheine – als auch in immaterieller Form. In letzterem Fall sind sie nicht mehr als Zahlenkolonnen auf einem Monitor. Jeder benötigt ein Mindestmaß davon, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Was darüber hinausgeht, kann man dafür nutzen, sich seine Träume zu erfüllen. Es spielt dabei keine Rolle, ob man das wirklich tut oder nur von der Erfüllung seiner Träume träumt – die Zahlen haben so oder so eine elektrisierende Wirkung auf die Erdlinge. Sie sind ganz verrückt danach. Wenn wir daher die damit zusammenhängenden Emotionen mit unserer Windstromgeschichte verknüpfen, wird es uns für längere Zeit gelingen, kritische Nachfragen zu unterbinden. Selbst diejenigen, die sich als ‚Umweltschützer‘ sehen, sind unter diesen Umständen imstande, das, was der Umwelt schadet, als förderlich für sie zu bewerten.“
Zwar überwog auch jetzt noch die Skepsis in der Kommission. Aus Mangel an Alternativen beschloss man aber dennoch, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das Ergebnis ließ selbst die größten Kritiker verstummen – es übertraf die kühnsten Erwartungen. Schon nach kurzer Zeit war es gelungen, einen sich selbst tragenden Prozess zu initiieren, den man wie einen Hefeteig von außen wuchern sehen konnte. Und bereits nach wenigen Jahren gab es mehr Betonpfähle, als man für das Landemanöver benötigt hätte.
Eigentlich hätte man nun sofort mit der Invasion beginnen können. Was die Kommission davon abhielt, der Flotte den Einsatzbefehl zu erteilen, war ein zusätzlicher, zuvor gar nicht mitbedachter Vorteil, dessen Effekt man durch weiteres Abwarten noch steigern wollte: die mit der Zeit einsetzende demoralisierende Wirkung, die der ständige Blick durch die meterhohen Betongitter auf die Erdlinge haben musste.
Für Erdlinge, die sich nicht auf die Parolen ihrer geistigen Vorkoster verlassen wollen, hier ein paar Links zu den harten Windkraftfakten:
- www.vernunftkraft.de: „Gängige Mythen versus belastbare Fakten“ (ausführliche Auseinandersetzung mit den zentralen Dogmen der Windkraftindustrie, mit zahlreichen weiterführenden Links): http://www.vernunftkraft.de/category/mythen/
- Niemann, Lutz: Energieamortisationszeit von Windkraft- und Solaranlagen (detaillierte Berechnung der Energiebilanz von indkraftanlagen):
http://www.eike-klima-energie.eu/lesezeichen-anzeige/energieamortisationszeit-von-windkraft-und-solaranlagen/ - www.schattenblick.de: Über die unvollständige Energiebilanz von Windkraftanlagen. Offene Fragen zur Berechnung von Aufwand und Verlusten der Energieproduktion am Beispiel der Windkraftanlage (Diskussion der problematischen Grundlagen optimistischer Berechnungen der Energiebilanz von Windkraftanlagen): http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/meinung/umme-192.html
- Ahlborn, Detlef: Zur Speicherung regenerativer Energien (differenzierte physikalische Herleitung der bei der Speicherung von Windenergie auftretenden Probleme) / Energiewende finanzierbar gestalten (Skizzierung umweltfreundlicher Alternativen zur Windkraft): http://www.vernunftkraft.de/speicherung/
- http://www.vernunftkraft.de/alternativen/
- Löfken, Jan Oliver: Ausgediente Windräder: Sprengen und Verbrennen. In: spiegel-online, 3. Februar 2015 (Artikel zur Entsorgungsproblematik bei Windkraftanlagen): http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/das-ungewisse-schicksal-ausgedienter-windraeder-a-1016301.html
- Voigt, Bernhard: Gesundheitsgefährdung durch Infraschall. Wie ist der internationale Stand des Wissens? (fundierte Darstellung der Problematik des Infraschalls bei Windkraftanlagen):Dr-Voigt-Arbeitsmediziner Gesundheitsgefährdung druch Infraschall
- Wetzel, Daniel: Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank? In: Die Welt vom 2. März 2015 (Reportage zum Windkraftmoratorium, das in Dänemark aufgrund der nicht hinreichend geklärten Auswirkungen des Infraschalls auf die menschliche Gesundheit verhängt worden ist): http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article137970641/Macht-der-Infraschall-von-Windkraftanlagen-krank.html
- Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten: Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten (darin S. 6 ff.: Dokumentation der tödlichen Bedrohung, die Windkraftanlagen für zahlreiche Vögel darstellen; S. 21 – 33: ausführliche Literaturliste zu der Thematik; die Studie wurde aufgrund ihrer windenergiekritischen Tendenz von den zuständigen Länderministerien zunächst unter Verschluss gehalten; vgl. hierzu die Linksammlung auf http://www.wattenrat.de): http://www.wattenrat.de/wp-content/uploads/2015/03/lag-vsw_abstandsempfehlungen_beschlussversion_lana_03-2015.pdf
- http://www.wattenrat.de/2015/03/17/windenergie-und-vogelschutz-helgolaender-papier-weiter-unter-verschluss-mit-update-nun-doch-veroeffentlicht/
- www.ulrich-richter.de: Faktensammlung Windkraft (Link- und Faktensammlungen zur Windkraft, u.a. auch zu den tödlichen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Fledermäuse – mindestens 200.000 getötete Tiere pro Jahr in Deutschland – und Vögeln – mindestens 220.000 getötete Tiere pro Jahr in Deutschland): http://www.ulrich-richter.de/fakten/%C3%B6kologie/flederm%C3%A4use-und-windkraft/
- Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen: 10 Gründe, warum der Wald vor Windenergieanlagen geschützt werden sollte (eingehende Beschreibung der Umweltschäden, die durch Windkraftanlagen im Wald entstehen): http://www.egeeulen.de/files/10_gruende_wald.pdf
- South, Eugenia et al.: Neighborhood Blight, Stress and Health: A Walking Trial of Urban Greening and Ambulatory Heart Rate. In: American Journal of Public Health (online), 19. März 2015 (empirische Untersuchung zur gesundheitsfördernden Wirkung natürlicher Umgebungen bzw. zu stresserzeugenden Implikationen baulich verschandelter Umwelt): http://ajph.aphapublications.org/doi/abs/10.2105/AJPH.2014.302526
- Prof. Dr. Michael Elicker: Was eine Gemeinde alles falsch machen kann. Die Gemeinde Ottweiler als Lehrbuchbeispiel (der Saarbrücker Rechtsprofessor Michael Elicker untersucht den Flächennutzungsplan der Gemeinde Ottweiler auf seine Rechtmäßigkeit und kommt zu einem Ergebnis, das Formen der Korruption nahelegt): http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_01_21_dav_aktuelles_windkraft-planung.html