Unser Umgang mit Nutztieren, aber auch mit vielen frei lebenden Tieren widerspricht in eklatanter Weise dem Selbstbild des Menschen als friedliches, vernunftbegabtes Wesen. Während wir mit unseren Haustieren oft sehr liebevoll umgehen und zu ihnen nicht selten einen engeren Bezug haben als zu unseren Mitmenschen, behandeln wir Nutztiere wie maschinell herstellbare Produkte, wie nachwachsende Rohstoffe, die wir nach Belieben in ihre Einzelteile zerlegen und ausbeuten können. Dabei würde man jedes Kind, das einem Tier auch nur einen Bruchteil jener Qualen zufügen würde, die die moderne Massentierhaltung den betroffenen Lebewesen auferlegt, eindringlich darauf hinweisen, was sein Tun für sein Opfer bedeutet – immer mit dem sorgenvollen Hintergedanken, dass die sadistischen Neigungen des lieben Kleinen sich irgendwann auch gegen seine eigene Spezies richten könnten.
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Literarischer Text zum Thema: Der Pulsschlag Gottes. Gespräch über Tierrechte und Religion (aus den Gesprächen mit Paula): Gespräche mit Paula: Der Pulsschlag Gottes – Gespräch über Tierrechte
Bild: Eastman Johnson (1824 – 1906): Child with Rabbit
es sind alleine die umweltschützer, die einen sichtbaren gott verehren. ich kann nicht verstehen, dass menschen einen unsichtbaren gott verehren, ihm spenden und steuern bezahlen und eine sichtbare natur töten, ohne zu wissen, dass diese natur, die sie vernichten, dieser unsichtbare gott ist, den sie verehren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus
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Danke für diesen wahren Spruch!
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vielen Dank für das, uns offensichtlich gemeinsame, Engagement … werde nun auch hier öfters „reinschauen“ 😉
Meine Gedanken um die Welt: annalenaKat.wordpress.com
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