Autorenbrief zum Essayband „Hegel, die Dinosaurier und wir“

Beiträge zum Natur- und Klimaschutz, mit Gedichten von Ilona Lay.

Hi friends!

CoverHeute mal eine Anmerkung in eigener Sache: Euer RB hat ein Buch herausgebracht – und zwar einen Band, in dem einige der Essays zum Natur- und Klimaschutz versammelt sind.
„Eine Sammlung von Blog-Beiträgen in Buchform?“ werdet Ihr Euch nun wahrscheinlich fragen. „Ist das nicht überflüssig? Kann man die Texte nicht einfach im Netz nachlesen?“
Ehrlich gesagt: Genau das habe ich mich anfangs auch gefragt. Dieses Büchlein hier hätte es deshalb wohl auch nie gegeben, wenn … ja, wenn nicht ein paar sehr liebe Menschen mich sehr lieb darum gebeten hätten.
Ich muss Euch allerdings gestehen, dass ich meine Meinung zu dem Essayband während der Arbeit daran revidieren musste. Denn dabei hatte ich eine sehr bahnbrechende Erkenntnis: Ein Buch ist kein Blog!
Ein Blog ist ja im Grunde nie abgeschlossen. Er wird immer wieder um neue Erkenntnisse angereichert, ständig ist er im Dialog mit der Welt und anderen „UserInnen“. Dies hat den Vorteil der Lebendigkeit und der Aktualität – allerdings auch den Nachteil, dass der Gesamtzusammenhang leicht aus dem Blick geraten kann. Denn man fängt ja nicht bei jedem Beitrag wieder bei Adam und Eva an. Vielmehr setzt jeder neue Beitrag alle vorherigen voraus, so dass jeder einzelne Beitrag, für sich betrachtet, im Grunde ein Fragment ist.
Werden die Beiträge dagegen zu einem Buch zusammengebunden, ergibt sich ganz von selbst die Notwendigkeit, den übergeordneten Zusammenhang, in dem die einzelnen Essays stehen, deutlich zu machen. Jedenfalls ist das die Erfahrung, die ich selbst beim Zusammenstellen der Essays gemacht habe. Schließlich konnte ich die Beiträge ja nicht wie Kartoffeln in eine Steige schütten. Gefragt war vielmehr eine sinnvolle Anordnung, eine Unterteilung nach Themengruppen – und natürlich auch eine Straffung und Verknüpfung von Essays, die sich demselben Aspekt gewidmet haben.
Noch eine weitere Möglichkeit bietet die Buchveröffentlichung eher als ein Blog: den Dialog mit anderen, künstlerischeren Ausdrucksformen. So sind im Buch den einzelnen Essays jeweils Gedichte von Ilona Lay sowie expressionistische Gemälde oder experimentelle Fotos zur Seite gestellt. Dadurch ergibt sich vielleicht noch ein anderer Assoziationsraum, ein weiterer Horizont als bei einem rein linearen Gedankenstrom.
Kurz gesagt: Das Buch bietet durchaus etwas, das die einzelnen Blog-Beiträge nicht bieten. Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, diese gewagte These zu überprüfen. Darüber würde sich freuen:

Euer Rother

Ausführliche Buchvorstellung

Inhaltsverzeichnis

ISBN: 978-3-9821340-2-4

Preis: 9,50 € (Print); 6,49 (eBook)

Buchbestellung:

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eBook

9 Kommentare

      1. Obwohl ich ich die AfD fatal finde, halte ich die SPD und die Grünen für eine größere Gefahr für die Demokratie, weil sie sich einen enormen Einfluss in der Gesellschaft verschafft haben und die Eliten kontrollieren. Jahrzehntelang haben CDU und FDP sich die Wirtschaftsministerien gesichert und Kultur und Bildung der SPD überlassen, weil sie das für eine rein konsumptive Angelegenheit gehalten haben. Die Kanzlerin hat linke Ideologie verbreitet, weil sie möglicherweise gedacht hat, dass das mit rechter Politik genauso gut vereinbar ist (was ja auch stimmt) und dass es egal ist, welche Lügen sie erzählt. Jetzt hat sich ein aggressiver Kapitalismus mit „linker“ Ideologie herausgebildet (war beim sozialistischen Staatskapitalismus ja nicht viel anders). Das Grundthema ist:: Gerechtigkeit bzw. Naturrecht ist wichtiger als positives Recht! Der Zweck heiligt die Mittel! (Hier hat besonders das Migrationsjahr 2015 negative Wirkungen erzeugt, wobei nicht die Massenmigration, die vielen Menschen geholfen und auch Leben gerettet hat, schlecht war, sondern das Aushebeln des Rechtstaats.) Jetzt ist für Willkürherrschaft Tür und Tor geöffnet. Gefordert werden nicht demokratische Beteiligung aller Bürger an den Entscheidungen des Gemeinwesens, sondern „gute“ Maßnahmen, vor allem Verbote, von oben und Durchgreifen eines brutalen dirigistischen Staats.

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  1. Liebe Ilka,
    vielen Dank für das Buch, das Du mir zugesandt hast. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Eigentlich habe mich meinen Blog geschlossen, weil ich nicht weiß, wie es weitergehen könnte. Die sogenannten demokratischen Parteien räumen die mit der Windkraft verbundenen Verstöße gegen Artikel 2 und 20a des Grundgesetzes nicht ein und können folglich nicht mehr glaubhaft machen, dass sie besser sind als diejenigen Parteien, die sie für weniger demokratisch halten. Um sie und ihre menschen-, natur- und demokratiefeindliche Energiepolitik abzuwählen, müsste man das Kind mit dem Bade ausschütten und die Demokratie gleich mitabwählen, noch bevor sie sie zugrunde gerichtet haben.
    Sobald ich es gelesen habe, werde ich auf meinem Blog ein paar Zeilen zu dem interessanten Buch schreiben.
    Mit herzlichen Grüßen an Dich und den Rothen Baron verbleibe ich Dein René

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    1. Lieber René, deine Ernüchterung angesichts der populistischen und anti-damokratischen Umsetzung der so genannten „Energiewende“ teilen wir voll und ganz. Was Hoffnung macht: Dass man hier und da Menschen trifft, die man wenigstens mal ins Grübeln bringen kann. Lass dich nicht unterkriegen und sei ganz herzlich gegrüßt von Ilka und dem Rothen 😉

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