Der Traum als Politikum

Geleitwort zu ‚Träume und Impressionen‘

Henry_Ossawa_Tanner_-_The_Good_Shepherd_-_Google_Art_Project 1902

„Träume und Impressionen“ als Rubrik in einem politischen Blog – das bedarf einer besonderen Erklärung. Natürlich gibt es auch politische Träume. Aber das Träumerische, das Verträumte, die Träumerei – ist das nicht das Gegenteil des politischen Denkens? Wird hierdurch nicht genau jene Flucht vor der Realität, jene Tendenz zum Wegsehen befördert, die der gesellschaftskritische Diskurs zu überwinden versucht? – Doch, literarische Träume können auch politisch sein …

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Bild: Henry Ossawa Tanner: The good shepherd, 1902

Texte:

Erträumtes Lächeln

Traum

Blauer Himmel

Föhn

Hitze

Traumfalter

Altweibersommer

Friedhofstraum I

Gewitter

2 Kommentare

  1. Träume sind eine Notwendigkeit für die Entwicklung und Entfaltung der menschlichen Seele. Träume sind privat. Wenn alles aus dem Dunkel ans Licht gezerrt wird, verhärten, veröden und verdorren die Menschen. Sich noch einen geschützten Raum für seine Träume bewahren zu können, ist heute schon ein großes Kunststück und wird, falls die gegenwärtige Entwicklung anhält, in nicht allzu ferner Zukunft das Privileg weniger Eliten sein.
    Gemeinsam träumen ist ein großes Glück.

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