Kritik des pauschalen Vermummungsgebots

9 Argumente gegen eine undifferenzierte Schutzmaskenpflicht

Masken-Mullahs glauben an die Macht der Maske. Andere glauben an die Macht der Vernunft. Für Letztere liste ich hier noch einmal die wichtigsten Kritikpunkte an einer generalisierten Maskenpflicht auf. Aktueller Anlass: die Forderung des Obersten Masken-Mullahs (auch als „Masken-Markus“ bekannt) nach einem allgemeinen Vermummungsgebot an deutschen Schulen.

Die Maske als Kreuzzeichen

Was dieser Beitrag bietet

Argumente gegen eine pauschale Schutzmaskenpflicht

Notwendigkeit ergebnisoffener Maskenforschung

Studie zum fragwürdigen Nutzen von Schutzmasken

Studie zu psychosozialen Folgeschäden der Maskenpflicht

Medizinische Kritik an Maskenpflicht im Unterricht

Blended Learning statt Gespensterball

Nachweise

Die Maske als Kreuzzeichen

Welchen Nutzen bieten Atemmasken zur Eindämmung der Corona-Pandemie?
Falsche Frage. Die richtige Frage muss heute lauten: Glaubst du an die Maske?
Denn die Maske ist mittlerweile zu einem Glaubenssymbol geworden:
Wer sie widerstandslos aufsetzt, glaubt an die Realität der Pandemie – und an die Wirksamkeit der Maßnahmen, die Politiker zu ihrer Bekämpfung anordnen.
Wer die Maske trägt, steht auf dem Boden der von der Politik definierten Realität. Wer sie nicht trägt, leugnet – so der Vorwurf – diese Realität und begibt sich damit in ein soziales Abseits, von dem aus er durch sein unbotmäßiges Verhalten das Wohlergehen aller anderen gefährdet.
Das führt zu folgenden Gleichungen:
Wer die Maske trägt, ist solidarisch. Wer ihre Wirksamkeit bezweifelt, ist ein Volksschädling.
Wer die Maske trägt, ruht in Gottes Hand. Wer nicht an ihre Heilsbotschaft glaubt, ist des Teufels.
Sich in der Öffentlichkeit ohne Maske zu zeigen, ist folglich fast schon ein Sakrileg. Anderen die nackte Nase und den geöffneten Mund zu präsentieren, ist inzwischen ähnlich anstößig wie das Entblößen der weiblichen Brust auf dem Wiener Opernball.

Was dieser Beitrag bietet

Über den Glauben lässt sich bekanntlich nicht rational diskutieren. Der Glaube entzieht sich rationalen Argumenten. Da wir es de facto aber nicht mit Religionsfragen zu tun haben, sondern mit Strategien zur Bekämpfung eines Virus, liste ich im Folgenden trotzdem noch einmal die wichtigsten Argumente gegen eine generelle Maskenpflicht auf.
Im Anschluss daran zitiere ich ausführlich aus zwei der wenigen Studien, die potenziellen Nutzen und mögliche Schäden durch das Maskentragen gegeneinander abwägen.
Als dritten Punkt schließe ich aus aktuellem Anlass Stimmen zur Problematik einer generellen Maskenpflicht in Schulen an. Diese Zwangsmaßnahme, von regelversessenen Regenten wie Markus Söder als bundesweite Regelung gefordert, grenzt eindeutig an Körperverletzung. Wenigstens hier sollte daher die religiöse Überhöhung der Maske überdacht werden.

Argumente gegen eine pauschale Schutzmaskenpflicht

1.Das feucht-warme Mikroklima unter den Schutzmasken ist ein idealer Nährboden für Keime aller Art. Gleichzeitig führt das Wärmegefühl unter den Masken dazu, dass diese häufiger zurechtgerückt werden. Dadurch werden vorhandene Viren aber erst recht im Gesicht verteilt (1).

2.Stoffmasken müssen regelmäßig gewechselt werden. Weichen sie durch, so sind sie lediglich ein Sammelbecken für Viren, von dem aus sich diese in konzentrierter Form verbreiten können (2).

3. Benutzte Schutzmasken sind Sondermüll, der entsprechend entsorgt werden muss. Geschieht dies nicht, sind sie durch die in ihnen konzentrierten Keime ein gefährlicher Ansteckungsherd.

4. Schutzmasken vermitteln ein Gefühl trügerischer Sicherheit. Dies liegt schon an der Bezeichnung selbst, die eine Schutzfunktion der Gesichtsbedeckung auch für den Träger selbst suggeriert. Dies gilt aber nur für professionelle medizinische Masken vom Typ FFP3 – die dann jedoch teilweise nur den Träger, nicht aber die Menschen in seiner Umgebung schützen (3). Die in der Regel verwendeten einfacheren Masken schützen lediglich andere, indem sie die Verbreitung von Aerosolen durch den Maskenträger reduzieren. Auch dies gilt allerdings nur bedingt, da die Masken nicht an das Gesicht des einzelnen Trägers angepasst sind. So ist etwa bei Bartträgern der Wirkungsgrad stark eingeschränkt (4).

5. Durch das trügerische Sicherheitsgefühl verleiten die Masken dazu, die wichtigeren Abstandsregeln nicht oder nur unvollständig zu beachten (5).

6. Die Bedeckung von Mund und Nase führt dazu, dass der Luftaustausch behindert werden und sich der Anteil von Kohlendioxid im Blut erhöhen kann. Die zeitliche Grenze, jenseits derer das Tragen einer Maske zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt, scheint bei ca. 30 Minuten zu liegen. Je nach Art der Gesichtsbedeckung und Dauer der Anwendung kann die Schutzmaske zu Atemnot, Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Da sie außerdem zu Konzentrationsproblemen führen kann, sollte bei Bus- und TaxifahrerInnen zumindest über alternative Schutzvorrichtungen (wie beispielsweise Trennscheiben) nachgedacht werden (6).

7. Mund-Nasen-Bedeckungen behindern die Kommunikation, indem sie die Mimik verschleiern (7). Fatal ist dies insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit, die auf die Mimik angewiesen sind, um kommunikative Signale anderer entschlüsseln zu können, für ältere, schwerhörige Menschen und für Kinder, für die die Mimik eine wichtige Stütze beim Spracherwerb und für ihr emotionales Lernen ist (8).

8. Die beständige Gesichtslosigkeit anderer hat die Qualität eines Alptraums. Gerade auf Kleinkinder kann dies traumatische Auswirkungen haben. Die Maske verschärft damit die psychischen Probleme, unter denen Kinder ohnehin schon durch die Corona-Krise leiden (9). Die Maskenpflicht führt allerdings auch bei Erwachsenen verstärkt zu psychischen Stressreaktionen und zu Depressionen (10).

9. Ein pauschales, längerfristiges Vermummungsgebot führt zur Uniformierung der Bevölkerung. Es untergräbt den Kern des demokratischen Rechtsstaats, indem es an die Stelle freier, klar voneinander unterscheidbarer Individuen gleichförmige Maskengesichter setzt.

Notwendigkeit ergebnisoffener Maskenforschung

Was wir vor diesem Hintergrund dringend bräuchten, wäre eine genaue Evaluierung der tatsächlichen Wirksamkeit der Mund-Nasen-Bedeckung bei der Eindämmung der Pandemie. Dafür müssten Untersuchungsdesigns entwickelt werden, die alle intervenierenden Variablen angemessen berücksichtigen und mit Kontrollgruppen arbeiten.
Denkbar wäre etwa, dass in verschiedenen Supermärkten unterschiedliche Regelungen angeordnet und in ihrer Effektivität untersucht werden. Das könnte etwa wie folgt aussehen:

  1. Gruppe A: Maskenpflicht ohne weitere Regelungen;
  2. Gruppe B: Maskenpflicht mit Kontrolle der Abstandsregeln;
  3. Gruppe C: Kontrolle der Abstandsregeln ohne Maskenpflicht;
  4. Gruppe D: Kontrolle der Abstandsregeln ohne Maskenpflicht, gesonderte Einkaufszeiten für Risikogruppen.

Meine Hypothese wäre, dass die Maskenpflicht bei einer strikten Einhaltung der Abstandsregeln keinen Zusatznutzen erbringt und bei gleichzeitigem Verzicht auf Letztere sogar die Infektionsgefahr erhöhen könnte. Basis dieser Hypothese sind die Erfahrungen mit dem Pandemie-Management zu Beginn des Jahres, als das Infektionsgeschehen auch ohne allgemeine Maskenpflicht unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Studie zum fragwürdigen Nutzen von Schutzmasken

Bestärkt werde ich in dieser Annahme durch eine Studie von Ines Kappstein, die für das Hygienemanagement am Klinikum Passau zuständig ist. In ihrer Untersuchung zur Schutzfunktion von Alltagsmasken kommt sie zu dem Schluss, „dass es keine wissenschaftliche Grundlage gibt, mit der der Gebrauch von Masken (gleich welcher Art) in der Öffentlichkeit bei nahezu der gesamten Bevölkerung von Deutschland (abzüglich der Kinder bis 6 Jahre ca. 80 Mio. Menschen) gerechtfertigt werden kann“. In der Summe würden die Masken sogar eher das Gegenteil bewirken:

„Aus einer Maskenpflicht für viele Millionen Bürger in Deutschland können jeden Tag zig-millionenfache Kontaminationen resultieren, die zu einem wesentlichen Teil vermeidbar wären, weil die ohnehin schon häufigen Hand-Gesichts-Kontakte der Menschen durch die Maskenpflicht noch häufiger werden, Händewaschen unterwegs aber nur ausnahmsweise möglich ist. Dabei besteht das Risiko, dass der – schon zwangsläufig – unsachgemäße Umgang mit der Maske und die erhöhte Tendenz, sich selbst ins Gesicht zu fassen, während man die Maske trägt, tatsächlich das Risiko einer Erregerverbreitung und damit Erregerübertragung noch erhöht – ein Risiko, das man doch aber gerade durch die Maske reduzieren will.“ (11)

Prof. Dr. Ines Kappstein, Hygienikerin am Klinikum Passau

Studie zu psychosozialen Folgeschäden der Maskenpflicht

Vor dem Hintergrund der fragwürdigen Schutzwirkung der Masken erhält auch eine „Studie zu psychischen und psychovegetativen Beschwerden mit den aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen“, die Daniela Prousa mit über 1.000 Befragten durchgeführt hat, besonderes Gewicht. Die Autorin kommt darin zu dem Schluss, dass die Maskenpflicht sowohl „starke psychovegetative Stressreaktionen“ als auch – durch „ein als beeinträchtigt erlebtes Selbst- und Körperempfinden“ – ein „depressives Selbsterleben“ auslösen könne.
Unter den psychosozialen Folgen, die sich aus dem Zwang zum Maskentragen ergeben, hebt die Forscherin hervor:

„eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversionsbedingtem MNS-Vermeidungsbestreben, sozialen Rückzug, herabgesetzte gesundheitliche Selbstfürsorge (bis hin zur Vermeidung von Arztterminen) oder die Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme (posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes, Migräne)“ (12).

Daniela Prousa, Diplom-Psychologin

Das Ausmaß der belastenden Auswirkungen der Maskenpflicht habe, so die Autorin, alle ihre Erwartungen gesprengt. Dies veranlasst sie zu dem Fazit:

„Die Ergebnisse drängen auf eine sehr zeitnahe Prüfung der Nutzen-Schaden-Relation der MNS-Verordnungen.“ (13)

Medizinische Kritik an Maskenpflicht im Unterricht

Wann immer über gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Maskentragen berichtet wird, treten unmittelbar darauf selbst ernannte Faktenchecker auf den Plan, die mit pharisäerhafter Besserwisserei die entsprechenden Berichte als Fake News diskreditieren.
Nun ist es in der Tat nicht hilfreich, dass die unerwünschten Nebenwirkungen des Maskentragens vielfach nicht nüchtern diskutiert, sondern an Skandalberichten festgemacht werden. Jüngstes Beispiel dafür war der angeblich durch eine Maske verursachte Tod eines Mädchens in einem Schulbus.
Im Endeffekt wird die Realität so von zwei Seiten durch Fake News in die Zange genommen: Im einen Fall werden negative Wirkungen des Maskentragens vollständig geleugnet, im anderen Fall übertrieben.
Wenn wir bei den Fakten bleiben, lässt sich festhalten: Eine Erschwerung der Atmung durch den erhöhten Widerstand, den ihr durch die Maske entgegengesetzt wird, wird selbst von Maskenbefürwortern nicht geleugnet. Daraus ergibt sich, dass die Maske sich umso negativer bemerkbar macht, je intensiver die körperlichen und/oder geistigen Anstrengungen sind, die mit ihr ausgeübt werden.
Im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten sind folglich durchaus schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen denkbar. Dies gilt umso mehr, je stärker die Vorbelastungen der Betreffenden sind. Diese können sowohl individueller Natur sein (wie insbesondere im Falle von Atemwegserkrankungen) als auch in der Umgebung begründet sein (wie bei einer erhöhten Schadstoffbelastung der Luft). Angesichts der schlechten Luftqualität in vielen chinesischen Städten kann eine Meldung aus Südkorea, die über Todesfälle Masken tragender Schüler während des Sportunterrichts berichtet (14), demnach nicht von vornherein als unglaubwürdig abgetan werden.
Unabhängig davon betrachten auch viele deutsche MedizinerInnen eine Maskenpflicht während des Unterrichts als „körperlich belastend“. In diesem Sinne äußert sich etwa Bremens Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter. Sie sieht in einem Maskenzwang auch in den Klassenräumen ein weiteres Beispiel für die besondere Belastung, die gerade Kindern und Jugendlichen mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie aufgebürdet würden. Gitter gibt außerdem zu bedenken, dass Mund-Nasen-Bedeckungen aufgrund der Durchfeuchtung im Falle einer zu langen Tragedauer „selbst zur Quelle von Keimübertragungen werden“ können (15).
Kritisch zu einer allgemeinen Maskenpflicht an Schulen äußert sich auch die stellvertretende Bundesärztekammerpräsidentin Ellen Lundershausen. Aus ihrer eigenen Praxis wisse sie, „wie anstrengend es ist, dauerhaft eine Maske zu tragen“. Die Medizinerin plädiert deshalb dafür, die Infektionsschutzkonzepte an die Praxis vor Ort anzupassen, und hält folglich im Falle der Schulen „eine generelle Maskenpflicht nicht für sinnvoll“ (16).

Blended Learning statt Gespensterball

Natürlich kann man argumentieren, dass sich die Infektionsgefahr an den Schulen mit allem Masken- und Lüftungs- und Kohortenzauber nicht aus der Welt schaffen lässt. Klassenräume und Schulbusse sind zu eng, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu gewährleisten, und die Schulwege laden zu eben jenem sozialen Kontakt ein, der in Pandemiezeiten als Verbrechen gilt. Dann aber sollte man eher zu Hybrid-Formen eines „Blended Learning“ übergehen, bei dem Präsenzphasen sich mit Phasen eines digitalen Unterrichts abwechseln.
Das phantasielose Festhalten am Regelschulbetrieb verdankt sich rein wirtschaftlichen Interessen. Unter dem Gesichtspunkt reibungsloser wirtschaftlicher Abläufe erscheinen die Kinder als Ballast, von dem die Eltern zeitweise befreit werden müssen, um ihre Arbeitskraft bestmöglich in den Wirtschaftskreislauf einspeisen zu können. So haben die Kinder die Zeche zu bezahlen für das krampfhafte Festhalten am ökonomischen Normalbetrieb.
Wenn wir die Schule von den Kindern aus denken, sind andere Formen des Lernens in der gegebenen Situation sinnvoller. Geistige Entfaltung und soziale Kontakte sind auch bei einer Einschränkung des Präsenzunterrichts möglich – und zwar ohne die traumatischen Folgen eines wochenlangen Gespensterballs, zu dem die Schule mit einer generellen Maskenpflicht verkommt.

Nachweise

  1. Vgl. Kappstein, Ines: Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit. Thieme-connect.com, 20. August 2020.
  2. Vgl. ebd.; ferner: Pereiro, Miguel: Pendler-Masken sind voll mit Bakterien und Pilzen. In: nau.ch, 16. September 2020.
  3. Vgl. Deutsches Ärzteblatt: „Nicht für jeden ist das Tragen einer Maske unbe­denklich.“ 5 Fragen an Edwin Bölke, Klinik für Strahlentherapie und Radioon­kologie, Universitätsklinikum Düsseldorf. 27. April 2020.
  4. Vgl. hierzu den „Info-Blog für Prävention am Arbeitsplatz“: Atemschutzmasken – aber welche? Sichereswissen.info. Die Website bietet eine gute Übersicht über die verschiedenen Arten von Schutzmasken, ihre Vor- und Nachteile sowie die Vorsichtsmaßnahmen, die bei ihrem Gebrauch zu beachten sind.
  5. Vgl. Kappstein (Anm.1); siehe auch Zitat aus der Studie weiter unten.
  6. Vgl. Butz, Ulrike: Rückatmung von Kohlendioxid bei Verwendung von Ope­rationsmasken als hygienischer Mundschutz an medizinischem Fachper­sonal. Diss. 2005: Technische Universität München, Institut für Anästhesiolo­gie. Die Autorin sieht durch ihre Studie „die Hypothese der Ak­kumulation von CO₂ bei der Verwendung von chirurgischen Operationsmas­ken“ als „bewiesen“ an: „Die Akkumulation führte zu einer verstärkten Rückatmung von CO₂ und dies führte wiederum zu einem signifikanten An­stieg von CO₂ im Blut der getesteten Probanden.“ Eine Tragezeit von 30 Mi­nuten habe zwar, so Butz weiter, nicht zu einer „signifikanten Steigerung der Atmung im Sinne einer kompensatorischen Hyperventilation“ geführt. Es sei jedoch davon auszugehen, „dass die Effekte in der täglichen Klinikroutine ausgeprägter ausfallen“, da die Masken dabei sehr viel länger und häufiger getragen würden (S. 41). OP-Masken sind zwar mittlerweile weiterentwi­ckelt worden. Auf die im Alltag üblichen Masken dürften die Ergebnisse der Dissertation aber nach wie vor zutreffen.
  7. Vgl. das Interview von Stefanie Maeck mit der Psychologin und Kommuni­kationsforscherin Eva Bänninger-Huber: „Fällt das halbe Gesicht weg, reagieren wir mit Unbehagen“Der Spiegel, 27. April 2020.
  8. Vgl. Fuisz-Szammer, Nina / Samonig, Heidi: Die Bedeutung des nonverba­len Ausdrucks für den Spracherwerb (pdf), S. 17 ff. München 2011: Deut­sches Jugendinstitut.
  9. Vgl. Ravens-Sieberer, Ulrike u.a.: Psychische Gesundheit von Kindern hat sich während der Corona-Pandemie verschlechtert; Pressemitteilung zu COPSY (COrona+PSYche): Studie zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen; Forschungsabteilung Child Public Health am Universitäts­klinikum Hamburg-Eppendorf; 10. Juli 2020.
  10. Vgl. Prousa, Daniela: Studie zu psychischen und psychovegetativen Beschwerden mit den aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen. PsychArchives, 20. Juli 2020; siehe auch Zitat aus der Studie weiter unten.
  11. Kappstein, Ines: Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit. Thieme-connect.com, 20. August 2020.
  12. Prousa (s. Anm. 10).
  13. Ebd.
  14. KBS: Todesfälle bei Masken tragenden Schülern im Sportunterricht in China; 6. Mai 2020.
  15. Zit. nach Schnack, Dirk: Kontroverse Ansichten zur Maskenpflicht im Unterricht. ÄrzteZeitung, 21. August 2020.
  16. Zitat aus: Van den Bergh, Wolfgang / Nößler, Denis: Interview mit Ellen Lundershausen: BÄK-Vize: „Eine Pflicht zur Maske will gut überlegt sein“; ÄrzteZeitung, 19. August 2020.

Bild: Masken-Mullah Markus

12 Kommentare

  1. Ich bin jetzt als Leser und Abonnent raus, leben Sie wohl! Masken schützen in der Summe und nicht als Einzelfall, dazu gibt es ebenfalls sehr viele Studien… Dieses Blog verbreitet gesundheitsschädliche Propaganda. Bleiben Sie gesund!

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    1. Lieber Hypermental. Haben Sie die Studie von Prof. Kappenstein gelesen?- Ich bin nicht generell gegen Masken, sondern für Differenzierung. Und die Gefahr, die von schmutzigen, nicht sachgemäß getragenen Masken ausgeht, sowie die psychischen Auswirkungen auf Kinder, wenn diese die gesamte Unterrichtszeit Masken tragen müssen, sollten doch ernst genommen werden. Das ist keine Propaganda, sondern das Gegenteil. Ich finde es sehr schade, dass dieses Thema so emotional aufgeladen ist und kein Diskurs mehr möglich ist. Wo keine Diskussion mehr stattfindet und jede abweichende Meinung als „Propaganda“ abgestempelt wird, da gibt es keine Erkenntnis und keine Demokratie mehr. Genau dies ist das Problem beim Klimaschutz wie auch bei den Coronamaßnahmen. Ich fürchte, dass Sie nur meine etwas salopp formulierte Einleitung gelesen haben und dann nicht mehr weiter. Tut mir Leid, wenn sie sich vom Teaser angegriffen gefühlt haben. Es lohnt sich aber, sich mit jedem Thema und jeder Studie dazu differenziert auseinanderzusetzen. Und genau das passiert nicht!

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    2. „Aus einer Maskenpflicht für viele Millionen Bürger in Deutschland können jeden Tag zig-millionenfache Kontaminationen resultieren, die zu einem wesentlichen Teil vermeidbar wären, weil die ohnehin schon häufigen Hand-Gesichts-Kontakte der Menschen durch die Maskenpflicht noch häufiger werden, Händewaschen unterwegs aber nur ausnahmsweise möglich ist. Dabei besteht das Risiko, dass der – schon zwangsläufig – unsachgemäße Umgang mit der Maske und die erhöhte Tendenz, sich selbst ins Gesicht zu fassen, während man die Maske trägt, tatsächlich das Risiko einer Erregerverbreitung und damit Erregerübertragung noch erhöht – ein Risiko, das man doch aber gerade durch die Maske reduzieren will.“ (11)
      Prof. Dr. Ines Kappstein, Hygienikerin am Klinikum Passau
      Eine renommierte Ärtin mit Fachgebiet Krankenhaushygiene betreibt „Propaganda“?????- Das kann man dann auch den Maskenfreunden unter den ÄrztInnen bescheinigen.

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    3. LIeber Hyper,
      bleib bitte mit mir auf dieser Seite! Vgl. auch https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-spahn-107.html – Na ja, ist ein Einzelfall.
      In Polen – ich wohne ja in einem Grenzdorf – kursiert der weise Spruch, dass ein Volk, das ein halbes Jahr mit derselben Maske herumgelaufen ist, nicht totzukriegen ist.
      Ich habe ein Attest und der Arzt, der es mir ausgestellt hat, hat mir erzählt, dass schon mehrere Ärzte verurteilt worden sind. Mit Maske bekomme ich kaum Luft, besonders in warmen und feuchen Räumen. Und von der Mund-zu-Mund-Beatmung kann man dann, wenn man erst einmal weggekippt ist und sich alles gefallen lassen muss, vielleicht Corona kriegen.
      Viele Grüße
      René

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  2. jepp. Sehr lang, aber sehr zutreffend. Gefällt mir sehr. Das ganze ist überhaupt nicht harmlos und eine Katastrophe. Aber das werden wir erst später sehen. Es ist ein riesengroßes Experiment.

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  3. @rotherbaron Vielen Dank für diesen informativen und hilfreichen Beitrag. Ich war und bin mir auch unsicher, was die Maskenpflicht anbelangt. Die kollektive Vermummung bereitet mir Unbehagen, und ich beobachte an mir, dass ich weniger einkaufe oder zum Arzt gehe. In der Schule (Ich bin Grundschullehrerin) ist das Ganze eine aus meiner Sicht unpädagogische und entwicklungsschädigende Maßnahme. – Was mich auch stört: Die Aggressivität der Diskussion und die mangelnde Bereitschaft, sich mit Gegenargumenten ernsthaft auseinanderzusetzen. Das betrifft die Maskenfreunde wie die Verschwörungstheoretiker.
    Hier ein ganz interessantes Interview zum Thema. Jemand, der als Beamter den mut hat, eine abweichende Meinung zu vertreten: https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-soeder-gesundheitsamt-chef-maskenpflicht-friedrich-puerner-karriere-zr-13922061.html
    @hypermental. Haben Sie den Text überhaupt zu Ende gelesen? – Womöglich nicht. Das ist ein Problem der heutigen Zeit. Es werden Überschriften gelesen. Die gefallen nicht und schon sind`s Fake News oder „Propaganda“. So kommt man wirklich nicht weiter …. und auch nicht zu guten Lösungen für alle.

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  4. Bei der Maske gibt es nur schwarz-weiß. Schade!- Deshalb haben es Blogs wie dieser schwer. Ist es die Angst, die die Menschen in diesen „Glaubenskrieg“ treibt?????- Ich finde den Anblick von ganzen Schulklassen mit Masken unerträglich. – Danke auf alle Fälle für die vielen Argumente und vor allem für die Nachweise. oft wird nur behauptet und nicht nachgewiesen.

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  5. Jeder Restdenkende sollte begreifen, was sich gerade abspielt. Und was die Masken angeht, so sagen „sie“ ja selbst, dass es Symbolcharakter hat und keineswegs vor irgendwas schützt. Aber naja, gesunden Menschenverstand und die Fähigkeit, eine simple Kurve zu interpretieren, sucht man in der heutigen Gesellschaft vergeblich. Die jahrzehntelange, systematische Verblödung trägt nun ihre Früchte… hier noch ein interessanter Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=_ucHEmYDLKo&t=3s
    Zahnärzte in den USA melden übrigens 50% mehr Probleme bei ihren Kunden, weil der Bakteriemief nun schön im Mundraum vor sich hinbrüten darf. Aber das ist sicher auch nur eine Verschwörungstheorie ;)…stay sane!

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